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Regionalwettbewerb der Malteser in Rostock

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Fotos: Stefanie Langos Kreidebleich und reglos liegt ein Schüler am Boden, eine große blutende Platzwunde an Kopf und Knie: was schrecklich aussieht, ist nur ein gestelltes Szenario beim Regionalwettbewerb der Malteser am Samstag, 12. September in der Rostocker Don-Bosco-Schule. Rund 350 Jugendliche und junge Erwachsene haben am vergangenen Samstag ihr Können in den Bereichen Schulsanitätsdienst, Malteser Jugend und im sogenannten Helferwettbewerb gemessen.

Alle drei Jahre treten die Malteser aus den (Erz-)Bistümern Hamburg, Bremen, Osnabrück, Hildesheim, Offizialatsbezirk Oldenburg, Berlin, Dresden-Meißen, Görlitz, Magdeburg und Erfurt gegeneinander an und testen ihre Fähigkeiten. Neben dem Helferwettbewerb im Bereich Sanitätsdienst/Katastrophenschutz kämpften auch die Schulsanitäter und die Malteser Jugend um die Titel in der jeweiligen Kategorie. An verschiedenen Stationen mussten Teilnehmer täuschend echt geschminkte Verletzte versorgen, Geschicklichkeit und gute Teamarbeit beweisen.



An Fallbeispielen wurde so das Wissen der insgesamt 30 Teams im Bereich Erste-Hilfe überprüft und von einer Jury bewertet. Ein weiteres Ziel der Veranstaltung war es, den Zusammenhalt zwischen den Gruppen zu stärken und zu trainieren, wie im Ernstfall schnell professionell Hilfe geleistet werden kann. Beim letzten Regionalwettbewerb 2012 in Hannover gewann das Helferteam aus Rostock und holte so den Wettbewerb in die Hansestadt. Die Sieger der verschiedenen Kategorien des Regionalwettbewerbs starten beim Bundeswettbewerb 2016 in Regensburg.

Schüler spenden für Flüchtlinge

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Ab in den Karton: Malteser der Emil-Possehl-Schule packten fleißig Kartons für Flüchtlinge. Foto: Emil-Possehl-Schule 50 Kartons mit Kleidung, Schuhen, Büchern und Spielen haben Helfer der Malteser Lübeck sortiert und gepackt, die Schüler der Lübecker Emil-Possehl-Schule und der Friedlich-List-Schule jetzt für Flüchtlinge gespendet haben. Die Schüler hatten zur dieser Aktion aufgerufen, zwei Tage lang konnten Sachspenden in der Schule abgegeben werden. Mit festen Schuhen und warmer Kleidung können Flüchtlinge jetzt für den bevorstehenden Winter ausgerüstet werden.

Malteser Jugend-SEG gegründet

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Das neue Team der Malteser Jugend-SEG am Gründungstag. Lange Zeit gab es keine reine Jugendarbeit bei den Maltesern Lübeck. Doch das ist jetzt vorbei: Die Lübecker Kollegen haben am Sonntag, 20. März die erste Malteser Jugend-SEG (Sozial/Engagiert/Gemeinsam) in der Erzdiözese Hamburg gegründet. 15 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 13 und 18 Jahren treffen sich nun alle zwei Wochen, um fit im Sanitätsdienst zu werden und sich auf ein Ehrenamt im Katastrophenschutz vorzubereiten. Damit wird erstmals die Ausbildung der Helfer unter 18 Jahren getrennt, um den Nachwuchs entsprechend fördern zu können. "Ich weiß, wer in ein paar Jahren meine Arbeit macht", sagte Ralf Bernhardt, stellvertretender Stadtbeauftragter der Malteser Lübeck mit einem Augenzwinkern. "Uns erwartet eine tolle Jugendarbeit. Ich hoffe, es gefällt euch hier", so Bernhardt. Die Malteser Lübeck konnten in den vergangenen Jahren viele junge Helfer gewinnen. "Als ich vor drei Jahren zu den Maltesern Lübeck kam, waren mein Kumpel und ich die einzigen Jugendlichen. Also haben wir einfach die Dienstabende bei den Erwachsenen mitgemacht, aber durften nicht mit zu den Einsätzen", so Bennet Radßat, der die neue Jugendgruppe leitet. Das Team ist bunt gemischt: Jugendliche, die bereits Erfahrungen bei der Jugend-Feuerwehr gesammelt haben, kommen hier mit Schülern der Baltic-Schule Lübeck zusammen, die dort im Schulsanitätsdienst aktiv sind. Massimo Zuhse engagiert sich auch noch bei der Jugend-Feuerwehr. "Ich mache hier mit, weil es mit Spaß macht und eine schöne Abwechslung zum Feuerwehr-Alltag ist. Der ist eher technisch ausgerichtet, dort kommen wir nicht mit den Patienten in Kontakt. Hier lerne ich auch die andere Seite kennen. Die Vielfalt finde ich gut", sagt der 15-Jährige. Der nächste Gruppenabend ist am Mittwoch, 23. März um 17 Uhr in der Dienststelle Lübeck. Interessierte sind herzlich dazu in die Josephinenstr. 27 eingeladen.

Lübecker Malteser unterstützen neue App für Ersthelfer

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Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand zählt jede Sekunde. Grafik: Projekt Lübeck-Rettet

Seit Anfang Juni gibt es die „Lübeck-rettet-App“ für Ersthelfer, die das Ziel hat, als zusätzlicher Baustein im Netz der bestehenden Angebote von Rettungsdiensten in Lübeck die Rettungskette zu verstärken. Das Projekt des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein UKSH und der Universität zu Lübeck, der UKSH Förderstiftung sowie der European Heart Rhythm Association soll insbesondere Patienten mit einem Herz-Kreislauf-Stillstand schneller helfen.

Mit einem Netz von professionellen freiwilligen Ersthelfern, die GPS-basiert über die App gerufen werden, könnten sich die Überlebenschancen der Betroffenen erhöhen, da die Ersthelfer bereits vor Eintreffen des Rettungswagens reagieren können.

Derzeit beteiligen sich rund 30 Malteser Einsatzkräfte aus Lübeck an dem Projekt, das am 1. Juni offiziell gestartet ist und helfen Leben zu retten. Weitere Infos unter www.meine-stadt-rettet.de

Über 7200 Stunden ehrenamtliche Arbeit

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Das Kriseninterventionsteam der Malteser Lübeck steht zukünftig Menschen nach dem Verlust von Familienangehörigen, Freunden und Bekannten bei. Die Helfer der Malteser Lübeck leisteten im vergangenen Jahr in 133 Sanitätsdiensten 7250 Stunden ehrenamtliche Arbeit. Zur Ortsversammlung am Samstag, 18. Juni in Lübeck wurden die neuen Helfer des Kriseninterventionsteams begrüßt, die Malteser Jugend SEG, der Schulsanitätsdienst und der Besuchs- und Begleitungsdienst mit Hund stellten ihre Arbeit vor. Michael Prell wurde als neuer ehrenamtlicher Geschäftsführer des Malteser Hilfsdienstes e.V. berufen. Ralf Bernhardt, Stadtbeauftragter der Malteser Lübeck, dankte allen Helfern für die geleistete Arbeit. Melanie Eichhorn wurde für 21 Jahre aktive Mitgliedschaft geehrt. Sven-Erik Pantel leistete die meisten Helferstunden, Tobias die meisten Sanitätsdienste. Zum Helfer berufen wurden Patrick Schumacher und Yannik Burdenski. Julian Suhl ist nun Fachverantwortlicher für Rettungswagen, Yannik Burdenski wurde zum Referenten für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit berufen. Geehrt wurden außerdem Florian Nieland, Cedric Harder, Yannik Burdenski und Birger Radtke für ihr Engagement in der Flüchtlinghilfe. Anschließend präsentierte Sonja Schulz die Ergebnisse der Ehrenamtsbefragung aus dem Herbst 2015. Lübeck ist die erste Gliederung der Erzdiözese, die ein sogenanntes "E-Werk" gründen wird. Durch diese Entwicklungswerkstatt soll das Ehrenamt bei den Maltesern noch attraktiver werden.

Von einem der auszog, eine Heimat in Deutschland zu finden

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Khawam inspiziert seinen Wunscharbeitsplatz. Foto: Marco Heinen Lübeck. Der Iraker Khawam A. (19) denkt noch oft an den Tag, als Kämpfer des sogenannten Islamischen Staats (IS) in seine kleine Stadt kamen, nach Sindschar nahe Mossul. Am 3. August 2014 war das. Wer wie Khawam Jeside ist, ergriff sofort die Flucht, sah zu, dass er aus der Stadt hinaus kam. Jesiden gehören zu den Menschen, denen gegenüber die Mörder des IS keinerlei Gnade walten lassen. Acht Tage versteckte sich Khawam in den Bergen. Den meisten seiner Verwandten gelang ebenfalls die Flucht: den Eltern, drei Schwestern, einem Bruder, zwei Onkels, drei Tanten und auch der Oma. Zwei entfernt verwandten Familien gelang das nicht. Sie wurden samt ihrer Kinder vom IS verschleppt. Bis heute wisse niemand, was aus ihnen geworden sei, sagt Khawam.

Der höfliche junge Mann berichtet von seiner Flucht so, wie andere von einem verpassten Flug in Italien oder einem verregneten Sommerurlaub auf Mallorca erzählen. Khawam traf seine eigene Familie Wochen später in einem Flüchtlingslager im kurdischen Nordirak wieder, wo sie alle gemeinsam in einem Zelt lebten. Den Entschluss, nach Deutschland aufzubrechen, hatte Khawam da längst gefasst. Deutschland genießt einen guten Ruf vor allem auch bei den Jesiden. Vor Jahrzehnten schon hatten viele von ihnen dort eine neue Heimat gefunden. Eine Ausbildung machen und dann in Deutschland arbeiten, das hatte sich der junge Mann vorgenommen, in dessen Heimat seit Jahren Krieg herrscht. Seine Familie zeigte sich nicht begeistert, als er von seinen Plänen erzählte. Doch schließlich half sein Vater ihm, das Geld für die Flucht zu erarbeiten. 8.000 Dollar, das ist der Kurs für ein Ticket in eine ungewisse Zukunft.

Am 26. Juli vergangenen Jahres dann brach Khawam mit zwei anderen jungen Männern, die er im Lager kennengelernt hatte, auf. 15 Stunden Fußmarsch, viele Kilometer auf Lkw und in Autos auf der Balkanroute. Der genaue Weg? „Ich weiß nicht. Ich kenne nicht alle Länder“, sagt Khawam, der inzwischen sehr gut Deutsch spricht – zusätzlich zu seiner kurdischen Muttersprache (Kurmandschi), Farsi und Englisch. Acht Tage Flucht, kaum Pausen. Essen und Trinken gab es nur so viel, wie er als Proviant mitgenommen hatte. Den Schleppern ist es egal, wie es den Flüchtlingen geht. Am neunten Tag endlich erreichte Khawam Passau. Deutschland also, nicht Österreich. Erleichterung. Über München gelangte er schließlich in eine Erstaufnahmeeinrichtung in Lübeck. Schon kurz nach seiner Ankunft fängt er an Deutsch zu lernen und hilft im DRK-Kindergarten der Unterkunft am Volksfestplatz aus. Stolz zeigt er ein Zeugnis, das ihm das DRK ausgestellt hat und in dem sein guter Umgang mit Kindern und seine große Hilfsbereitschaft herausgestellt werden. Er trägt es immer bei sich, denn er weiß, dass es mal wichtig werden könnte. Inzwischen sind viele Monate vergangen und Khawam wohnt in einem Containerdorf außerhalb Lübecks. Seit Mitte März darf er endlich an einem Integrationskurs teilnehmen. Fünf Stunden täglich lernt er Deutsch, erfährt, wie man hierzulande kocht, lernt das Rechtssystem kennen und vieles mehr. „Wir können nicht uns helfen, wenn wir nicht Deutsch sprechen. Erst dann kann ich was für mich und meine Familie tun“, sagt Khawam in fast fehlerfreier
Grammatik. Zwei- bis dreimal pro Woche telefoniert er mit seiner Familie, die noch immer im Zelt lebt.

Wenn er gebraucht wird, hilft er nach der Schule im Kindergarten aus. Es gibt eine Liste, in der er sich für Dienste eintragen kann. Neuerdings ist er so oft er kann bei den Maltesern und macht dort ein Praktikum. Wenn es nach ihm
ginge, dann würde er gerne sobald wie möglich eine Ausbildung zum Notfallsanitäter beginnen. „Weil ich den Menschen helfen möchte“, sagt Khawam. Ein bisschen lieber noch möchte er bei der Polizei anfangen. Aber irgend
jemand hat ihm gesagt, dass das nicht ginge. Mal sehen. Khawam ist so voller Energie und Enthusiasmus. Hoffentlich bleibt das so. Text: Marco Heinen

Katastrophenschutzeinheiten üben auf der Teerhofinsel den Ernstfall

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An einem täuschend echten Szenario erprobten die Helfer ihre Zusammenarbeit. Foto: Yannik Burdenski Lübeck. Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Mittwoch, 31. August gegen 18.00 Uhr auf einem Waldweg nahe der Teerhofinsel. Zwei Pkws kollidierten, wobei eines der Fahrzeuge in eine Jugendgruppe geschleudert wurde. Die Leitstelle Lübeck alarmierte die freiwilligen Feuerwehren Kücknitz und Vorwerk zur technischen Rettung. Aufgrund der unübersichtlichen Einsatzlage gingen die Einsatzkräfte zeitweise von über 30 zum Teil schwer verletzten Personen aus. Zeitgleich wurden die SEG-Einheit des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) Lübeck und die Betreuungseinheit des Malteser Hilfsdienstes (MHD) in Alarmbereitschaft versetzt. Den eintreffenden Einsatzkräften bot sich zunächst ein unübersichtliches Einsatzbild. Durch die große Anzahl von Verletzten alarmierte die Feuerwehr die bereitstehenden Einheiten von MHD und ASB nach.

Der ASB versorgte die Verletzten. Die Betreuungsgruppe der Malteser richtete einen Betreuungsplatz mit zwei Zelten für die Betroffenen ein, betreute und verpflegte diese. Das neugegründete Kriseninterventionsteam der Malteser unterstützte die Betreuungseinheit dabei zusätzlich. Nach knapp zweieinhalb Stunden konnte die Übung der Katastrophenschutzeinheiten der Hansestadt Lübeck beendet werden. Die Einsatzleitung bestehend aus Michael Lehwald (Feuerwehr) sowie Melanie Eichhorn (MHD) und Nico Radußweit (ASB) waren über die gute Zusammenarbeit ihrer Kräfte sehr erfreut. Auch die Organisatoren Alexander Graeper und Bennet Radßat (Malteser Hilfsdienst) zogen positive Bilanz.

Die Übung wurde mit einem gemeinsamen Abendessen auf dem Übungsgelände der Bundespolizei an der Teerhofinsel beendet. Matthias Glaese und Peter Stoehr vom „Versorgungsteam Küste“ (MHD Timmendorfer Strand/Lübeck) versorgten alle Helfer mit leckeren Würstchen und Salaten. Der Malteser Hilfsdienst e.V Lübeck bedankt sich bei allen Beteiligten für die Teilnahme und Unterstützung vor, während und nach der Übung. Besonderer Dank gilt auch den Feuerwehren und Jugendgruppen Schwartau-Rensefeld, Stockelsdorf und Mori sowie den Kids der MHD Jugend aus Lübeck und Timmendorfer Strand für den Einsatz als Statisten.

5.000 Euro für die Schulsanitätsdienste der Malteser in Schleswig-Holstein

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Die Malteser erhalten den Förderpreis der Town & Country-Stiftung für ihre Schulsanitätsdienste in Schleswig-Holstein. Fotos: Christian Budde/Privat Erfurt/Erzdiözese Hamburg. Der Malteser Hilfsdienst freut sich über 5.000 Euro für die Arbeit seiner Schulsanitätsdienste in Schleswig-Holstein. Eine Delegation von Maltesern aus Hamburg und Ahrensburg nahm den Preis am Freitag, 25. November in Erfurt stellvertretend für alle Schulsanitätsdienste entgegen. Schulsanitäter sind Schüler, die im Schulalltag Verantwortung übernehmen: während des Unterrichts, in den Pausen, bei Sportfesten und großen Schulveranstaltungen. Da sie intensiv ausgebildet wurden, können Schulsanitäter bei Unfällen schnell und kompetent helfen, so verschwindet das Gefühl, hilflos zu sein, wenn einmal etwas passiert. Durch die Mitarbeit im Schulsanitätsdienst wird das Selbstvertrauen der Schüler gestärkt.    Die Town & Country-Stiftung unterstützt regional tätige, gemeinnützige Vereine, Verbände und Organisation, die sich um benachteiligte, kranke, behinderte und gewaltgeschädigte Kinder sowie Flüchtlingskinder kümmern.
Im Frühjahr jeden Jahres können sich als gemeinnützig anerkannte Einrichtungen bei der Stiftung bewerben. Aus dem Pool dieser Bewerbungen werden dann 16 Projekte – eines aus jedem Bundesland – ausgewählt, die bei der festlichen Stiftungs-Gala im November jeden Jahres jeweils 5.000 Euro Fördermittel erhalten. „Als Stiftung möchten wir das Ehrenamt, ohne das in unserer Gesellschaft viel mitmenschliches Handeln und Helfen nicht möglich wäre, unterstützen. Mit etwa 23 Millionen Freiwilligen in Deutschland gibt es viele Projekte, die es verdienen, für ihre Arbeit auch eine finanzielle Unterstützung zu erhalten“, sagte Christian Treumann, Vorstandsvorsitzender der Town & Country-Stiftung. „Das Ehrenamt hilft nicht nur den betroffenen Kindern und Jugendlichen unserer ausgewählten Organisationen, sondern auch den Helfern selbst, indem sie Bestätigung und Sinn ihrer Arbeit erfahren.“ Mehr als 230 Gäste aus Gesellschaft, Politik und Wirtschaft konnten sich am Abend davon überzeugen, wie viele unterschiedliche, kreative und erfolgreiche Hilfsangebote es für benachteiligte Kinder in Deutschland gibt. Das können Freizeit- und Ferienangebote sein, Trauerarbeit für Kinder und Jugendliche, sportliche Aktivitäten und medizinische Beratung. Mit dem Town & Country Stiftungspreis werden die Preisträger ausgezeichnet und ermutigt, weiterzumachen. Am Freitagvormittag begrüßte der Erfurter Oberbürgermeister Andreas Bausewein die Preisträger im Erfurter Rathaus. Anschließend folgte eine Stadtführung. Am Abend zeigten die 16 Vereine ihre Arbeit nicht nur an Ständen auf der Galerie des Kaisersaals, sondern stellten sich auch mit Kurzfilmen oder Präsentationen vor. Insgesamt gingen 364.000 Euro an soziale Projekte in ganz Deutschland. 

Zehn neue Ehrenamtliche in der Krisenintervention

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Foto: Jürgen Zimmermann Todesnachrichten überbringen, Angehörige nach einem Suizid innerhalb der Familie betreuen, Eltern beistehen, die ein Kind verloren haben – die Themen, mit denen Kriseninterventions-  teams (kurz: KIT) umgehen, könnten schwerer nicht sein. Dennoch entscheiden sich viele ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter von Hilfsorganisationen dafür, in einem KIT mitzuwirken. Dafür ist vorher eine umfassende spezielle Ausbildung notwendig, die die Malteser in regelmäßigen Abständen an verschiedenen Standorten anbieten. Am vergangenen Sonntag, 21. Mai, haben vier Teilnehmer aus Ahrensburg und sechs aus Lübeck diese erfolgreich abgeschlossen. Der Lehrgang fand in Ahrensburg statt, startete Mitte Februar und lief über vier Wochenenden. Die Teilnehmer hatten sich in diesem Zeitraum unter anderem mit den Aufgaben und Grenzen der Krisenintervention, mit Organisationsstrukturen eines KIT, den therapeutischen Möglichkeiten, der Psychotraumatologie und auch der Gesprächsführung in Einzel- und Gruppensituationen befasst. Die vielfältigen Inhalte wurden den Teilnehmern in Unterrichtsgesprächen, Rollenspielen und Gruppenarbeiten vermittelt. Um die Theorie mit der Praxis zu verbinden, wurde an vielen Einsatzbeispielen aus dem Kriseninterventionsalltag der hilfreiche Umgang mit Betroffenen und Angehörigen praktisch trainiert. Jetzt steht für die Absolventen des Kurses ein Praktikum in einem Kriseninterventions-Team an. Unter Anleitung eines erfahrenen KIT-Mentors, soll in praktischen Einsätzen das vorher Erlernte praktisch angewandt werden, um Sicherheit zur selbstständigen und eigenverantwortlichen psychosozialen Betreuung von Betroffenen und Angehörigen erhalten. Weitere Informationen zur KIT-Fortbildung bei Claus Dschüdow, Tel. 040/209408-53, claus.dschuedow@malteser.org

Sara Drews ist neue Leiterin der Malteser-Dienststelle in Timmendorfer Strand

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Die Timmendorfer Malteser haben eine neue Dienststellenleiterin – mit Sara Drews übernimmt dort eine Frau an der Spitze das Ruder und verantwortet künftig die Bereiche Rettungsdienst, Hausnotruf, Menüservice, Schulbegleitdienst und Ausbildung. Seit dem 1. Juni leitet die 27-Jährige offiziell die Dienststelle in Timmendorfer Strand und vertritt die Belange von 40 hauptamtlichen und über 50 ehrenamtlichen Mitarbeitern. Sara Drews, die im Rahmen eines 18-monatigen Trainee-Programms im Juli 2016 als Nachwuchskraft bei den Maltesern angefangen hat, freut sich auf die neue Herausforderung, insbesondere auf die vielseitigen Arbeitsbereiche. Bei einer feierlichen Amtseinführung mit Grußworten des Diözesangeschäftsführers Alexander Becker und des stellvertretenden Bürgermeisters der Gemeinde Timmendorfer Strand segnete der Ortsseelsorger und Pfarrer im Ruhestand Christoph Dziwisch die neue Leiterin für ihren Dienst. Wir wünschen Sara Drews von Herzen alles Gute und Gottes Segen für ihre neue Aufgabe.

Die Malteser sind Kirche vor Ort

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Erzbischof Stefan Heße dankte den Helfern für ihren Einsatz. Foto: Marco Heinen Lübeck. Mit einem Open-Air-Gottesdienst unter Leitung von Erzbischof Stefan Heße und anschließendem Fest der Begegnung feierten am Sonntag, 25. Juni die Katholiken in Lübeck die Gründung der neuen Pfarrei „Zu den Lübecker Märtyrern“. Diese setzt sich aus bislang sechs eigenständigen Pfarreien in Lübeck und Umgebung zusammen und umfasst rund 23.000 Katholiken. Da durften die Kollegen aus Lübeck und Timmendorfer Strand nicht fehlen. Während die Lübecker für den Sanitätsdienst verantwortlich waren, sorgten die Malteser Timmendorfer Strand für das leibliche Wohl der Gläubigen, Gäste und Helfer. 500 Currywürste, 30 Kilo Pommes frites und zwölf Liter selbst gekochte Currysauce fanden dankbare Abnehmer. Nach Angaben der Polizei feierten 1.000 Menschen die Pfarreigründung auf der Lübecker Parade. Parallel dazu sicherten die Malteser auch den Lübecker Volksfestumzug, in Zusammenarbeit mit den anderen Hilfsorganisationen, mit zwei Fahrzeugen sanitätsdienstlich ab.

Malteser Hilfsdienst übernimmt Betreuungsangebots an der Gotthard-Kühl-Schule

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Foto: © panthermedia.net/pressmaster Lübeck. Ab Dienstag, 1. August übernimmt der Malteser Hilfsdienst Lübeck die Ganztagsbetreuung an der Betreuten Grundschule an der Gotthard-Kühl-Schule (Am Neuhof 1 a). Bisheriger Träger war der Elternverein Betreute Grundschule Gotthard-Kühl e.V. „Nach einem großen ehrenamtlichen Engagement durch die Eltern über viele Jahre konnten wir einen verlässlichen, erfahrenen Partner gewinnen, dem das Wohl von Kindern eine Herzensangelegenheit ist“, so Schulleiter Matthias Isecke-Vogelsang. Grund für den Wechsel zu einer verlässlichen hauptamtlichen Struktur, war der immense Zeitaufwand für den ehrenamtlich tätigen Vorstand des Elternvereins.  Die Schule im Stadtteil St. Lorenz ist inklusiv und daher besonders auch für Schüler mit einem zusätzlichen Förderbedarf geeignet. Zehn pädagogische Mitarbeiter, die die Malteser vom Elternverein übernehmen, werden die 90 Schulkinder von der ersten bis zur vierten Klasse vor Unterrichtsbeginn und nach Schulschluss betreuen und begleiten. Nach einem warmen Mittagessen erhalten die Schüler Unterstützung bei den Hausaufgaben. Außerdem gibt es kindgerechte Freizeitangebote, wie Gesellschaftsspiele, eine Bastel- und eine Schach-AG sowie Einradfahren, Tischtennis, Fußball und Völkerball. Die Mitarbeiter betreuen die Schüler morgens vor Schulbeginn und am Nachmittag, auch teilweise in den Ferien und an den beweglichen Ferientagen. Die Ganztagsbetreuung soll Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglichen. Montags bis freitags von 7:30 bis 16:00 Uhr ist die Schule geöffnet. Das Betreuungsangebot wird durch Elternbeiträge und durch die öffentliche Hand finanziert. Die Malteser sind seit 20 Jahren in Lübeck im Bereich der integrativen Schulbegleitung aktiv, so auch an der Gotthard-Kühl-Schule. Die Mitarbeiter sind vertraute Bezugspersonen für die Kinder und unterstützen diese beim Lernen im Unterricht.

Informationen zum Angebot bei Roland Combach von den Maltesern Lübeck, unter 0451 19215 oder per E-Mail an roland.combach@malteser.org.
Weitere Informationen zum Betreuungsangebot finden Sie hier.

Florian Nieland ist neuer Leiter im Bereich Katastrophenschutz

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Melanie Eichhorn gibt nach knapp zwanzig Jahren ihr Amt an Florian Nieland ab. Foto: Yannik Burdenski/Malteser Lübeck

Lübeck. Der Katastrophenschutz des Malteser Hilfsdienstes e.V. in Lübeck steht unter neuer Leitung. Melanie Eichhorn hat nach knapp 20 Jahren erfolgreicher Arbeit die Verantwortung für die 2. Betreuungsgruppe in der Hansestadt Lübeck abgegeben. Der Stadtbeauftragte der Malteser, Ralf Bernhard, bedankte sich bei Melanie Eichhorn für das ehrenamtliche Engagement in den vergangenen Jahren. „Frau Eichhorn hat die kontinuierliche Entwicklung der Betreuungsgruppe persönlich und in besonderem Maße geprägt und stand zudem in regem Austausch mit der Berufsfeuerwehr als übergeordnete Behörde“, so Ralf Bernhardt. Seit dem                  1. August übernimmt Florian Nieland diese Funktion. Bereits am 28. Juli wurde der 29-Jährige zum Gruppenführer der 2. Betreuungsgruppe der Hansestadt Lübeck berufen.

Die Betreuungsgruppe kümmert sich um die Versorgung von Bürgern in Katastrophenlagen, zum Bespiel bei Hochwasser. Im Rahmen der kommunalen Gefahrenabwehr werden unter anderem Einsätze bei Evakuierungslagen gefahren.

Die Ortsleitung der Gliederung Lübeck wünscht Florian Nieland viel Erfolg in seinem neuen Amt und freut sich auf die kommende Zusammenarbeit.

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